Schreckt Ihr Hund bei einem Donnerschlag zusammen? Zieht er sich bei einem Geburtstags- oder Familienfest zurück, sodass Sie ihn kaum Wiedererkennen? Eine längere Autofahrt ist mit Ihrem Hund nicht möglich, ohne dass er panisch und ängstlich reagiert? Im folgenden Artikel finden Sie hilfreiche Informationen und Tipps, wie Sie Ihrem Hund bei akuten, aber auch chronischen Angstzuständen helfen und ihn unterstützen können. Dabei wird der Fokus auf die Vorstellung natürlicher Beruhigungsmittel gelegt.
🐶 Beruhigungsmittel für Hunde kaufen – Test & Erfahrungen
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Wie Sie erkennen, ob Ihr Hund Angst verspürt
Ihr Hund kann verschiedene Anzeichen zeigen, wenn er sich unwohl und ängstlich fühlt. Dazu gehören flach angelegte Ohren, ein gesenkter oder gar bis zum Bauch eingezogener Schwanz, eine geduckte Haltung und Zittern. Aber auch Hecheln, eine flache Atmung, ein erhöhter Herzschlag und angespannte Muskeln sprechen dafür, dass sich Ihr Hund in der aktuellen Situation ganz und gar unwohl fühlt. Die Symptome sind mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt und jedes Tier reagiert anders auf gewisse Situationen. Leckt sich Ihr Hund häufiger die Pfoten? Ist er häufig unruhig und hat mit Schlafproblemen zu kämpfen? Auch diese Anzeichen sprechen für Angstzustände und sollten behandelt werden.
In welchen Situationen kommt es zu Angstzuständen?
Die bekannteste Situation, in der Ihr Hund große Angst verspüren kann, ist das jährliche Feuerwerk an Silvester. Ihr Hund kann die neuartigen Geräusche nicht zuordnen und reagiert panisch und schreckhaft. Ähnlich verhält es sich bei auftretenden Gewitter mit lauten Donnerschlägen. Je nachdem, wie schreckhaft und ängstlich Ihr Hund ist, reichen aber auch schon alltägliche Situationen, damit Ihr Hund sich unwohl fühlt. Das kann beispielsweise ein Besuch beim Tierarzt oder beim Hundefriseur sein. Eine unbekannte Umgebung, viele fremde Menschen mit fremden Tieren. Beim Hundefriseur kommen noch die unbekannten, lauten Geräusche des Föhns und der Haarschneidemaschinen hinzu. Das sind viele Einflüsse, die Ihren Hund in Panik versetzen können. Ähnlich ist es bei einer Geburtstagsfeier. Auch hier sind unbekannte Menschen, Lärm und unbekannte Geräusche Faktoren, die einen Angstzustand auslösen können.
Reisen Sie gerne mit Ihrem Hund? Lange Autofahrten und vor allem Reisen per Flugzeug sind Umstände, die bei Ihrem Tier Angst oder Stress auslösen. Alleine im Zwinger, die kalte Luft des Frachtraums und die Ungewissheit, ob und wann das Herrchen einen wieder erlöst, lösen bei Ihrem Hund das Gefühl aus, alleine gelassen zu werden. Die Reaktion hierauf sind Angst und Panik.
Eine weitere Ursache für Angstzustände können innere Einflüsse sein. Ist Ihr Hund gerade läufig, gerät der Hormonhaushalt komplett durcheinander. Ihr Hund kann plötzlich empfindlicher und ängstlicher reagieren als Sie es gewohnt sind. Bei älteren Tieren, die an Demenz leiden, können ebenfalls Symptome von Angst und Panik auftreten. Dies liegt daran, dass sich die Tiere oft desorientiert und innerlich unruhig sowie unwohl fühlen.
Achten Sie darauf, Ihren Hund auf Veränderungen des Umfelds so gut wie möglich vorzubereiten. Sie kennen Ihren Hund am besten und wissen genau, wie Sie ihn unterstützen können. Steht ein Umzug an oder vergrößert sich Ihre Familie um einen Zwei- oder Vierbeiner, beziehen Sie Ihren Hund in die neue Situation früh genug mit ein.
Jeder Hund reagiert anders auf die eben beschriebenen Situationen. Es gibt Hunde, die sind tiefenentspannt und können sich während einer längeren Autofahrt erholen und eine Mütze Schlaf nachholen. Andere Tiere wiederum gehören zu der schreckhaften und ängstlichen Sorte und benötigen besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung, bevor eine solche Angstsituation eintritt. Hier können Streicheleinheiten, besondere Aufmerksamkeit sowie Therapien helfen. Zusätzlich bieten verschiedene Beruhigungsmittel Apotheken eine Möglichkeit, Ihren Hund bei Angstzuständen zu unterstützen.
Beruhigungsmittel pflanzlich für Hunde: Erfahrungen
Sie können Ihrem Hund entweder mit natürlichen oder pharmazeutischen Beruhigungsmitteln helfen, die Angst unter Kontrolle zu kriegen und die Symptome zu lindern. Die Intensität der Angst ist bei jedem Hund unterschiedlich stark ausgeprägt und je nach Ausmaß können Sie auf verschiedene Beruhigungsmittel zurückgreifen. Die zuvor erläuterten ungewohnten Situationen können bei Ihrem Hund zu einer übermäßigen Anspannung und Unbehagen führen. Im schlimmsten Fall führen die Angstsituationen zu chronischen Verhaltensauffälligkeiten. Mit verschiedenen Beruhigungsmitteln können Sie dem entgegenwirken. Für die Verwendung von Beruhigungsmitteln aus der Apotheke gibt es viele Gründe, die dafür sprechen.
Viele natürliche Beruhigungsmittel senken nicht nur akut das Stresslevel, sondern wirken sich auch langfristig positiv auf die Gesundheit aus. Das kann eine Verbesserung der Verdauung sein, ein glänzenderes und weicheres Fell oder die Stärkung der Abwehrkräfte.
Natürliche Mittel sind meist einfach zu dosieren und zeigen nur selten Nebenwirkungen.
Es gibt verschiedene Arten, Ihrem Tier Beruhigungsmittel zu geben. Diese reichen von Globuli zu Tabletten, speziellen Sprays, Leckerlis bis hin zu Kräutermischungen und Tinkturen.
Die meisten natürlichen Beruhigungsmittel wirken langfristig, lindern den Stress und bekämpfen die Angst. Schützen Sie Ihr Tier mit der Nutzung von natürlichen Beruhigungsmitteln. Sie fördern damit die Gesundheit Ihres Tieres und beugen chronischen Angstzuständen vor.
Auf der anderen Seite sprechen wenige Nachteile gegen die Verwendung von rezeptfreien Beruhigungsmitteln, sowohl von chemischen als auch von natürlichen. Dazu zählen:
- Beruhigungsmittel sind in den meisten Fällen nur für den Bedarfsfall gedacht, nicht für einen Dauergebrauch über einen längeren Zeitraum. Es gibt wenige Ausnahmen, die später aufgezeigt werden.
- Mit rezeptfreien Beruhigungsmitteln bekämpfen Sie zwar den akuten Angstzustand Ihres Tiers, jedoch bekämpfen Sie nicht die dahinterliegende Ursache der Angst.
- Auch wenn bei vielen natürlichen Beruhigungsmitteln keine oder nur sehr geringe Nebenwirkungen auftreten, können einzelne Nebenwirkungen sehr stark ausgeprägt auftreten und das Leben Ihres Hundes gefährden. Sprechen Sie vor der Verwendung eines Beruhigungsmittels immer mit Ihrem Tierarzt.
Die besten natürlichen und pflanzliche Beruhigungsmittel für Hunde im Test
Im Folgenden werden Ihnen sechs unterschiedliche natürliche Beruhigungsmittel vorgestellt. Diese sind CBD-Öl, Baldrian, Hopfen, Lavendel, Johanniskraut sowie Bachblüten.
CBD-Öl
CBD-Öl – auch Cannabidiol genannt – wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. CBD-Öl wirkt nicht psychoaktiv und kann somit legal erworben werden. Es sollte nicht verwechselt werden mit Hanföl. Dieses wird aus den Samen der Pflanzen gewonnen. Cannabidiol ist in Hanföl nur in geringen Spuren enthalten. Hanföl wird durch die vielen essenziellen Fettsäuren primär in der Küche verwendet, während dem CBD-Öl viele gesundheitliche Wirkungen zeigt. Die Wirkung bei Hunden kann wie folgt beschrieben werden: Hunde besitzen ein körpereigenes Cannabinoid-System.
Sie sind also in der Lage, selber CBD zu produzieren und ihren Körper so in Balance zu halten. Geraten Hunde jedoch in eine Angstsituation, wird dieses körpereigene CBD dazu genutzt, die Balance wieder herzustellen. Verabreichen Sie Ihrem Hund zusätzliches CBD-Öl, um diesen natürlichen Prozess zu unterstützen. Das Öl weist viele positiven Wirkungen auf. Es wirkt einerseits entkrampfend, ist schmerzstillend, angstlösend sowie stark beruhigend. Langfristig steigert CBD-Öl das Wohlbefinden und fördert einen gesunden Stoffwechsel.
Die im Öl enthaltenen wertvollen Fettsäuren wirken sich positiv auf die Gesundheit aus, im Speziellen werden Beschwerden einer juckenden und empfindlichen Haut Ihres Hundes gelindert. Zudem stärkt CBD die Abwehrkräfte und sorgt für ein weiches und glänzendes Fell. Sie sehen, CBD-Öl ist sehr vielseitig einsetzbar und schadet dem Körper Ihres Hundes in keiner Weise. Es weist so gut wie keine Nebenwirkungen auf. Sehr selten kann Ihr Hund von CBD-Öl Nebenwirkungen wie Durchfall oder Erbrechen aufweisen. Zudem können Wechselwirkungen zwischen CBD-Öl und weiteren Medikamenten nicht ausgeschlossen werden. Kontaktieren Sie vor Erstverwendung des Öls auf jeden Fall Ihren Tierarzt und besprechen Sie mit ihm, wie und in welcher Dosis das Öl verwendet werden kann.
Achten Sie auf ein hochwertiges Vollspektrum-Öl. In solchen Ölen sind neben CBD auch Terpene enthalten. Diese beiden Inhaltsstoffe wirken zusammen besser als alleine (Entourage-Effekt). Das Öl können Sie Ihrem Hund direkt unter die Zunge träufeln, direkt auf die Haut auftragen oder in das Futter untergemischt werden. Keine Angst, Ihr Hund wird durch die Einnahme von CBD-Öl in keinen rauschähnlichen Zustand verfallen. In CBD darf der THC-Gehalt gesetzlich 0,2 % nicht überschreiten. Dies schließt jegliche berauschende Wirkung zu 100 % aus.
Im Vergleich zu anderen natürlichen Beruhigungsmitteln können sie CBD-Öl bedenkenlos über einen längeren Zeitraum anwenden. Beginnen Sie mit einer geringen Dosis und achten Sie darauf, wie sich Ihr Hund verhält und wie er das Öl verträgt. Bei einem fünfprozentigen CBD-Öl lautet die Dosierungsempfehlung meistens: Zwei Tropfen pro fünf Kilogramm Körpergewicht. Besprechen Sie die Dosierung auf jeden Fall mit Ihrem Tierarzt.
Baldrian
Baldrian – auch als Valeriana officinalis bekannt – wird gerne als Hilfsmittel zum Einschlafen verwendet. Die natürliche Heilpflanze ist durch ihren strengen Eigengeruch bekannt. Die darin enthaltenen ätherischen Öle zeigen einige Wirkungen auf, die Ihrem Hund bei Angstzuständen helfen können. Einerseits wirkt Baldrian beruhigend, andererseits auch angstlösend. Baldrian zeigt eine deutlich stärkere Wirkung als Kamille oder Johanniskraut auf. Sie können Baldrian bedenkenlos mit Hopfen mischen und diese Mischung Ihrem Hund verabreichen.
Achten Sie bei der Verwendung von Baldrian unbedingt auf die richtige Dosierung. Diese richtet sich nach Alter, Größe, Gewicht und dem Grund für die Angst Ihres Hundes. Besprechen Sie auch dies mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Ihrem Hund Baldrian verabreichen. Baldrian wirkt zudem nicht direkt, sondern erst nach der regelmäßigen Verwendung über einen längeren Zeitraum (beispielsweise nach fünf bis sieben Tagen). Wenden Sie Baldrian keinesfalls über einen längeren Zeitraum an. Die in Baldrian enthaltenen ätherischen Öle können zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Beginnen Sie zudem mit einer geringen Dosis und beobachten Sie die Reaktion Ihres Hundes auf das Beruhigungsmittel Apotheke. Bei einer falschen Dosierung kann es zu einer Gegenreaktion führen: Ihr Hund reagiert dann noch unruhiger und nervöser als zuvor. Außerdem kann eine falsche Dosierung zu einem niedrigen Blutdruck oder Verdauungsbeschwerden führen. Hier ist also Vorsicht gefragt.
Baldrian ist ein geeignetes Mittel, um die Symptome kurzfristig zu lindern. Es ist allerdings keine Dauerlösung. Leidet Ihr Hund an Magenproblemen, verletzten Schleimhäuten oder sogar einer Magenschleimhautentzündung? In diesem Fall verzichten Sie bitte auf die Vergabe von Baldrian.
Nach Absprache mit Ihrem Tierarzt können Sie Baldrian in Form von Tropfen, Tabletten oder der getrockneten Baldrianwurzel unter das Nassfutter mischen. Alternativ können Sie sich auch ein Baldriankissen zulegen, welches in das Hundebett gelegt wird.
Hopfen
Humulus, besser bekannt als Hopfen, gehört zu den Hanfgewächsen. Die Pflanze kann in männliche und weibliche Blüten unterteilt werden. Für die Herstellung von Beruhigungsmitteln werden ausschließlich die getrockneten weiblichen Blüten (Hopfenzapfen) verwendet und verarbeitet. Im Hopfen sind verschiedene Wirkstoffe enthalten: Bitterstoffe, ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide sowie Harze.
Hopfen zeigt im Vergleich zu weiteren natürlichen Beruhigungsmitteln eine eher schwache Wirkung. Es wirkt entspannend und beruhigend und regt zudem die Verdauung an. Weitere positive Wirkungen von Hopfen sind das Lösen von Angstzuständen, Spannungszuständen, nervöser Reizbarkeit sowie die Linderung von Verdauungsbeschwerden.
Im Vergleich zu Baldrian ist Hopfen ein akutes Mittel und wirkt sofort nach der Verabreichung. Es sind keine Nebenwirkungen bei der Verwendung von Hopfen bekannt. Sie können dieses natürliche Heilmittel entweder als Snack, als Tinktur oder als Hopfenkissen verabreichen. Gerade in Kombination mit Baldrian führt Hopfen zu einem besseren Schlaf. Um schwache Nerven zu behandeln, bietet sich die Kombination Hopfen, Baldrian, Melisse, Passionsblume und Lavendel an.
Lavendel
Der vorwiegend im Mittelmeerraum gewonnene Lavendel enthält beruhigende ätherische Öle. Das Lavendelöl wird aus den Lavendelblüten gewonnen. Die wirksamen Inhaltsstoffe sind neben den ätherischen Ölen auch Gerbstoffe. Für Hunde wirkt Lavendelöl angstlösend und entspannend. Zudem wirkt es antidepressiv und hilft in stressigen Situationen. Die Verwendung bietet sich vor allem vor einmaligen Angstsituationen wie Silvester oder ein anstehender Umzug an.
Das Lavendelöl wird über den sensiblen Geruchssinn der Hunde aufgenommen. Die Duftstoffe entfalten ihre Wirkung und sorgen für eine entspannende Wirkung. Das Wohlbefinden Ihres Hundes wird durch das Lavendelöl deutlich gesteigert. Neben der Beruhigung kann das Lavendelöl auch als Antiseptikum verwendet werden, es wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und wundheilend.
Vor der ersten Anwendung sollten Sie einen Akzeptanztest bei Ihrem Hund durchführen. Das Lavendelöl riecht sehr intensiv, nicht jedem Hund gefällt dies. Außerdem kann die Verwendung von Lavendel zu allergischen Reaktionen bei Ihrem Vierbeiner führen. Testen Sie deshalb vor der ersten Anwendung, wie Ihr Hund auf das Öl reagiert. Treten Hautveränderungen auf, entsteht ein Ausschlag oder ist die Hautstelle plötzlich geschwollen, reagiert Ihr Hund mit einer hohen Wahrscheinlichkeit allergisch auf das Lavendelöl.
Verwenden Sie auf jeden Fall ein natürliches, reines Lavendelöl. Ein bis zwei Tropfen der Tinktur reichen pro Dosis aus. Alternativ können Sie auch Lavendelblüten unter das Futter mischen. Dafür eignen sich sowohl frische als auch getrocknete Blüten. Ein mit Lavendel gefülltes Kissen können Sie in das Hundekörbchen legen, sodass es seine beruhigende Wirkung entfalten kann.
Johanniskraut
Johanniskraut ist eine Heilpflanze, die über 700 verschiedene Inhaltsstoffe hat. Die für die Beruhigung Ihres Hundes wirksamen Inhaltsstoffe sind neben ätherischen Ölen Hyperforin, Gerbstoffe, Rutin und Flavonoide. Die Tinktur aus Johanniskraut zeigt eine stimmungsaufhellende und angstlösende Wirkung. Johanniskraut unterstützt bei Krämpfen, Neuralgien (Nervenschmerzen), Gelenkschmerzen, Verbrennungen und Wunden. Ähnlich wie Lavendel wirkt Johanniskraut entzündungshemmend und antiviral. Neben der antibiotischen Wirkung fördert Johanniskraut die Gewebeerneuerung.
Verwenden Sie Johanniskraut in Kombination mit Baldrian, um eine bestmögliche Wirkung zu erzielen und die Vorteile beider Heilkräuter zu genießen. Aber Vorsicht: Verabreichen Sie die Kombination aus Johanniskraut und Baldrian niemals in Verbindung mit pharmazeutischen Beruhigungsmitteln. Dies kann zu enormen Wechselwirkungen führen und könnte für Ihren Hund tödlich enden. Achten Sie zudem auf die genaue Dosierung von Johanniskraut. Besprechen Sie die Anwendung dieses Beruhigungsmittels im Vorfeld mit Ihrem Tierarzt. Hoch dosierte Extrakte, die in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten treten, können problematisch werden.
Sie können Johanniskraut entweder als Tinktur zum Betupfen verwenden, es unter das Futter mischen oder beim nächsten Bad als Badezusatz in das Wasser hinzugeben. Dann profitieren Sie von der beruhigenden und ausgleichenden Wirkung und Ihr Hund kann sich bestens entspannen.
Bachblüten
Es gibt über 38 verschiedene Bachblüten, die alle eine unterschiedliche Wirkung aufzeigen. Die unterschiedlichen Pflanzen werden stark verdünnt und anschließend miteinander vermischt. Ist Ihr Hund eher schreckhaft, bietet sich die Verwendung von Aspen an. Ein nervöses und unruhiges Verhalten Ihres Hundes kann mit Springkraut unterstützt werden. Gegen Angstzustände und panisches Verhalten hilft Rock Rose.
Leidet Ihr Hund unter Platzangst, können Sie Mimulus verabreichen. Reagiert Ihr Hund aggressiv auf gewisse Angstsituationen, bietet sich die Verwendung von Rotbuche oder Stechpalme an. Sie sehen, Bachblüten können in vielen verschiedenen Situationen unterstützen und zeigen je nach Art der Bachblüten eine unterschiedliche Wirkung. Bachblüten sind auf die Charaktereigenschaften Ihres Hundes angepasst und sind in der Lage, allfällige Defizite auszugleichen.
Bachblüten gelten nicht als Notfallmedikation, sondern müssen über einen längeren Zeitraum angewendet werden, um die optimale Wirkung zu entfalten. Erste Erfolge sind innerhalb weniger Tage bis Wochen zu erkennen. Jedes Tier reagiert unterschiedlich auf Bachblüten, so kann sich auch die Zeit bis zur ersten Wirkung unterscheiden. Auf jeden Fall ist die Anwendung über einen längeren Zeitraum (ca. 3 Monate) notwendig, um auch langfristige Verbesserungen zu erkennen.
Die Dosierung wird je nach Beschwerde und Körpergewicht berechnet. Besprechen Sie auch dies im Vorfeld mit Ihrem Tierarzt. Als durchschnittlicher Richtwert gelten 24 Tropfen pro Tag, diese werden über den ganzen Tag verteilt verabreicht. Bei einer Langzeitbehandlung kann auch eine geringere Tagesdosis verwendet werden. Achten Sie auf die richtige Mischung der Bachblüten. Bachblüten gelten als gut verträglich und wirken nebenwirkungsfrei. Trotz einer Behandlung über einen längeren Zeitraum entstehen keine Abhängigkeiten.
Der Einsatz von Bachblüten erfordert etwas Erfahrung und Wissen. Verabreichen Sie die Bachblüten-Mischung in Tropfenform, können Sie diese direkt ins Trinkwasser oder auf das Nassfutter träufeln. In Form von Globulis können Sie sie auch direkt in das Maul Ihres Hundes geben. Achten Sie bei der Vergabe darauf, keinen Futternapf aus Metall zu verwenden. Dies kann die Wirkung der Bachblüten negativ beeinflussen. Ein Napf aus Porzellan oder Glas hingegen zeigt keine negative Wirkung.